Politik

Demonstration gegen Repression

Unmut gegen den Staat

GDN - Der 22. März 2014 in Berlin sollte nach dem ereignisreichen 21. Dezember 2013 in Hamburg in die Geschichte eingehen. Der Aufruf war weit verbreitet und die linke Szene hat große Aktionen angekündigt. Mit einer Demonstration und anschließenden Aktionen im Gefahrengebiet hat man enorm Werbung gemacht.
Das Thema war klar, alles was Staat und Behörde ist, ist für die linke Szene ein Dorn im Auge. Man richtete die Veranstaltung gegen Überwachungen und sonstigen Repressionen. Besonders nach den Ausschreitungen in Hamburg, kam es für die meisten auch gelegen. Die Polizei war mit knapp 1800 Beamten vor Ort und war den nur knapp 750 Teilnehmern ganz klar stark überlegen. Auch der Auftaktort war ebenfalls gut gesichert und so konnten sich nur wenige Teilnehmer den Vorkontrollen entziehen. An fast jeder Straßenecke fand man Absperrgitter und ein massives Aufgebot an Beamten.
Das war den Teilnehmern natürlich ein Dorn im Auge und so war nach wenigen Metern ein rasches Ende in Sicht. Der Grund war ganz klar, die Teilnehmer haben sich rechtswidrig vermummt und die Beamten griffen schnell und konsequent durch. Selbst bei Festnahmen wurde jegliche Gegenaktion schnell unterbunden und trieb die jünglichen Aktivisten zurück und hat sie zum aufgeben bewegt. Die für den späteren Abend, unangemeldete Demonstration in einem Gefahrengebiet, war dann zu all dem Übel ein weiterer Negativpunkt. Einige hundert Teilnehmer standen sich am Moritzplatz quasi die Beine in den Bauch und so hat auch dort die Polizei alles unter Kontrolle gehabt. Die diesjährige Anti-Repressions Kampagne war also nur laue Luft.
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