Politik

Asylsuchende lehnen Angebot vom Senat ab

Schein-Lösung

GDN - Es war fast soweit und der Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg wäre wieder ein freier Platz geworden. Erst vor kurzem wurde den dort lebenden ein schriftliches Angebot unterbreitet, was allerdings nicht gut genug für die Flüchtlinge ist. Nun stellen sie sich quer und wollen den Platz weiter besetzen.
Seit dem auf dem O-Platz campiert wird, ist die Kriminalitätsrate enorm gestiegen. Von fast täglichen Angriffen auf unschuldige ist dort die Rede und nicht ein Tag vergeht, wo die Medien darüber berichten. Aber auch untereinander scheint das Zusammenleben nicht immer so reibungslos zulaufen und besonders die Besetzer der Gerhart-Hauptmann-Schule geraten aneinander. Ob es an der Politik liegt oder am eigenen Unzufrieden sein ist fraglich. Nun kam es aber zu einer Einigung zwischen den Senatoren und den Flüchtlingen, was auch öffentlich thematisiert wurde und prompt schlägt der Flüchtlingsrat ein und verneint konsequent diese Einigung.
Von einer Schein-Lösung ist hier die Rede, um die Sache anscheinend politisch unter den Tisch zu kehren, laut den Campern. Umkehrschluss für den Senat und der hausierenden Camper ist, das es dort wie gewohnt weitergeht und die Anwohner weiter mit einer Unsicherheit leben müssen. Nun ist abzuwarten wann dort endlich geräumt wird und wieder Ruhe einkehrt. Bis dahin setzt man natürlich auf Gespräche, damit man auch die gewünschte Lösung bekommt.
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